Beschreibung:
Passend zu den neuen Reichsbahn- Schnellzugwagen der 35er Gruppe (siehe V15NJW30128-V15NJW30130) beschaffte die Mitropa ab 1935 auch entsprechende Schlaf- und Speisewagen.
Bei den 1935er- Speisewagen erkennt man sofort die deutlichen Unterschiede zur Vorgängerbauart von 1928-1930, nämlich die im Kopfbereich der Wagen abgerundeten Dachenden, die verkleideten Langträger sowie die bis über die Stirnwände vorgezogenen Seitenwände.
Auch zu den Schnellzugwagen der 28er Gruppe (siehe V80NJW30015 und V80NJW30017) beschaffte die Mitropa entsprechende Schlaf- und Speisewagen, die im Unterschied zu den ähnlichen Nachfolgebauarten der 35er Gruppe noch keine windschnittigen Attribute besaßen. Bei den 28er Wagen liefen vielmehr die Dächer bis zum Waggonende gerade weiter.
Der eine, hier angebotene 35er- Wagen, entspricht der von der Mitropa beschafften Serienausführung, die bis zum Erscheinen der sogenannten "Schürzenwagen" die modernsten und komfortabelsten Schienenfahrzeuge in Deutschland waren.
Der andere, ein Waggon der 28er- Gruppe, ist ein Abbild der von der Mitropa ab 1930 beschafften Ausführung der 2. Waggonserie, die sich von der 1. Serie vor allem durch einen etwas größeren Küchenbereich unterschied.
Auch nach dem 2. Weltkrieg waren beide Speisewagentypen sowohl bei der DB, als auch bei der DR in unermüdlichem Einsatz und noch viele Jahre aus den Reisezügen nicht wegzudenken.
Bis heute sind einige der Fahrzeuge in verschiedenen Museen (z.B. im Deutschen Museum, München, im Zwickauer Traditionszug) und bei Eisenbahnfreunde- Vereinigungen erhalten geblieben.
(C) Jörg Windberg JW3
Technische Daten:
MITROPA_WR4u30-1074_JW3.3dm, MITROPA_WR4u35-1103_JW3.3dm
Lieferumfang:
2 Speisewagen unterschiedlicher Bauart der MITROPA:
WR4u30-1074 von 1930 und WR4u35-1103 von 1935,
gespeichert in: Resourcen-Rollmaterial-Schiene-Personenwaggons-MITROPA
Hinweise:
Hier angeboten werden 2 Speisewagen der Bauart 1928, bzw. der Bauart 1935 in der Ausführung der Mitropa (Epoche 2).
Die Wagen weisen viele Extras auf, wie drehbare Schlusslaternen, die wahlweise das Nacht- oder das Tagsignal zeigen, sowie eine mit Tischdecken und Tischlampen detaillierte Inneneinrichtung, die wahlweise mit Reisenden, Kellner und Küchenpersonal (!) bevölkert werden kann. Auch ein versenkbares Zuglaufschild sowie ausfahrbare Faltenbalgübergänge gehören zur Ausstattung. Auch lassen sich die Einstiegstüren der Wagen öffnen.
Als Konstrukteur der Modelle ist Stefan Köhler-Sauerstein (SK2) Inhaber des Urheberrechts, während ich (JW3) als Herausgeber ein universelles Nutzungsrecht an diesen Modellen in der Epoche 2- Ausführung besitze.